Funktionsweise der Anlagen
Funktionsweise der a:) normalen Anlagen und b:) der Osmoseanlagen (s.unten)
zu a:) Normale Anlagen (Video gibt es hier)
Diese Anlagen werden ohne Strom betrieben. Es langt der normale Wasserdruck.
Diese Anlagen arbeiten mit einem speziellen Harz, welches das Wasser demineralisiert. Das Ergebnis ist Reinwasser mit Wasserhärte Null und einer Leitfähigkeit von < 1 µS (Mikrosiemens).
Es kommen keinerlei Chemikalien zum Einsatz
Die Funktionsweise:
Im Wasser sind Mineralien gebunden (z.B. Kalk, Magnesium). Diese Ionen werden durch das spezielle Harz gebunden.
Das Ergebnis ist reines Wasser.
Dieses Wasser hat hervorragende Reinigungswirkung, welche den Einsatz von Chemie nahezu völlig überflüssig macht.
Je kalkhaltiger das Wasser ist, desto eher ist das Harz erschöpft. Es kann nun keine Ionen mehr binden. Das Harz muss dann regeneriert werden.
Der Vorteil diese Anlagen: Preiswert in der Anschaffung. Sparsam im Wasserverbrauch (Max. 150 L/Stunde). Es fallen aber Unterhaltskosten für die Regeneration des Harzes an.
zu b:)
Funktionsweise der Osmoseanlagen:
Es kommt eine Osmosemembrane zum Einsatz, die mit winzigen Löchern versehen ist. Diese "Löcher" sind 0,00001 Millionstel Meter groß. Dies entspricht einer Nanofiltration also einer Filtration im Milliardstelbereich.
Es wird nun Leitungswasser mit mindestens 3,5 bar gegen diese Osmosemembrane gedrückt.
Da größere Moleküle nicht durch die Pore der Osmosemembrane passen werden nunmehr nur Wassermoleküle durch die Membrane gepresst. Auf der anderen Seite der Membrane entsteht somit reinstes Wasser.
Auch hier gilt: Es kommen keinerlei Chemikalien zum Einsatz
Die Lebensdauer der Membran ist bei richtigem Einsatz sehr lang: Die Anlage sollte alle 7 Tage zum Einsatz kommen, oder bei längerem Stillstand mit Konservierungsmittel befüllt werden.
Der Vorteil dieser Anlage: Es fallen ausser Wasser, Strom und Vorfiltern keine Unterhaltskosten mehr an. Die Osmosemembran hält ca. 2 - 3 Jahre. Die hohen Anschaffungskosten können sich innerhalb kurzer Zeit rechnen.
Der Wasserverbrauch ist jedoch ca. 4 mal so hoch wie bei einer normalen Anlage , da nur ein Teil des eingeleiteten Wasser verwendet werden kann.